Schon seit der Gründung von ¡Cómo no! im Dezember 2001 engagieren sich die Mitglieder des Vereins, indem sie Schüler in Nicaragua unterstützen und Vorträge über Länder aus aller Welt in Ilmenau organisieren. Jedes Jahr werden mindestens zwei Länder-Vorträge veranstaltet, die wir auch dazu nutzen, um über das Projekt in Nicaragua zu informieren. In den Vorträgen geht es um Landschaft und Natur, um Politik und Kultur, um Wirtschaft und Geschichte, vor allem aber um die Menschen in den Ländern. Die Vorträge werden von Freunden und Bekannten der Vereinsmitglieder ehrenamtlich mit viel Engagement vorbereitet. Unser Konzept ist es, dass die Vortragenden ihre persönlichen Eindrücke vermitteln. Es geht nicht um bombastische Diashows, sondern um die authentischen Erlebnisse.
Der geographische Schwerpunkt liegt dabei auf Lateinamerika, aber in zurückliegenden Jahren waren wir schon auf fast allen Kontinenten “zu Gast”. Die Veranstaltungen sollen Erfahrungen mit anderen Kulturen vermitteln und so zu Toleranz und gegenseitiger Achtung und damit zur Völkerverständigung beitragen. Der Eintritt zu unseren Veranstaltungen ist immer frei. Darüber hinaus bieten wir den Besuchern auch Kleinigkeiten zum Essen und zum Trinken. Der Verkaufserlös ist komplett zugunsten unseres Projekts in Nicaragua.
Unser Stand auf dem Ilmenauer Altstadtfest ist bereits seit Jahren eine feste Institution. Schon am Tag vor Beginn des Stadtfestes treffen sich Vereinsmitglieder und Unterstützer und bereiten Empanadas vor. Empanadas sind Teigtaschen mit Käse-, Spinat- oder Fleischfüllung. Während des Altstadtfestes stehen wir dann gegenüber der Marktkirche. Der Duft, der von unserem Stand ausgeht, lockt viele Hungrige an, die dann nicht nur Empanadas essen und leckeren Kaffee aus Nicaragua trinken, sondern sich auch über unseren Verein und das Projekt informieren. So erreichen wir mehrere Ziele auf einmal: Wir informieren über die Situation in Nicaragua und über das Engagement von ¡Cómo no!, wir werben Interessenten, die bei uns mitmachen möchten und wir sammeln “ganz nebenbei” noch Geld für das Projekt. Denn der Erlös jeder verkauften Empanada und jedes Kaffees geht direkt zu 100% in unser Projekt.
Wenn Sie auch mitmachen wollen, zum Beispiel beim Empanada zubereiten oder verkaufen, oder wenn Sie einen Ländervortrag vorbereiten wollen, oder jemand kennen, der einen solchen Vortrag machen könnte, oder, oder, oder… dann melden Sie sich bei uns.
Durch die Veranstaltungen und dank unserer Spender ist es ¡Cómo no! in den letzten Jahren gelungen, die notwendigen Mittel für über 40 Patenkinder aufzubringen und ihnen den Schulbesuch zu ermöglichen. Der Bedarf in der Region Terrabona ist aber viel größer. Deswegen suchen wir weiterhin nach Paten und Spendern. Die Unterstützung lohnt sich, denn mittlerweile konnten bereits viele der unterstützen Kinder die Schule erfolgreich abschließen, und mehrere haben danach eine Berufsausbildung oder ein Studium begonnen oder sogar bereits abgeschlossen.