Brasilien – eine Kultur mit vielen Facetten

Letztes Jahr hat Brasilien während der Fußballweltmeisterschaft in der ganzen Welt viel Aufmerksamkeit erfahren. Aber Brasilien ist mehr als Fußball und Karneval. In Brasilien findet sich eine wahrhaft multikulturelle Gesellschaft. Nach der Eroberung durch die Portugiesen, deren Sprache heute Landessprache ist, hat Brasilien große Einwanderungswellen aus Italien, Spanien, Japan und nicht zuletzt auch aus Deutschland aufgenommen. Zudem spielen afrikanische Einflüsse eine große Rolle, die noch auf die Zeit der Sklaverei zurückgehen. Aus diesen vielfältigen Einflüssen hat sich eine gemeinsame Kultur der jungen Nation herausgebildet. Aus diesem faszinierenden Land stammt Natália Cançado, die zurzeit an der TU Ilmenau studiert und am kommenden Samstag den 14.02.2015 ab 20 Uhr in der Volkshochschule Ilmenau über ihre Heimat berichten wird.

In ihrem Diavortrag wird sie das Publikum auf eine kleine Rundreise durch Brasilien mitnehmen und dabei die kulturelle Vielfalt des Landes zeigen. Es geht zu Samba-Bands, Capoeira-, Trommel- und Tanz-Gruppen, aber auch Oktoberfest und Fachwerkhäuser gehören zu Brasilien, genauso wie Rodeo und japanische Lampions und Drachen.

In den letzten Jahrzehnten hat sich Brasilien mit seinen 200 Millionen Einwohnern zur siebtgrößten Volkswirtschaft der Welt entwickelt. Es exportiert längst nicht mehr nur Agrarprodukte, sondern auch Maschinen, Fahrzeuge und Rohstoffe. Brasilien ist jedoch nicht nur ein Land der kulturellen Vielfalt und des wirtschaftlichen Aufstiegs, sondern auch ein Land extremer sozialer Gegensätze. Natália Cançado wird auch diese Seite ihrer Heimat zeigen und die Probleme benennen.

Der Vortrag wird in Englischer Sprache gehalten und übersetzt.

Wie immer bei den Veranstaltungen von ¡Cómo no! ist der Eintritt frei, aber Spenden für das Kinderpatenschaftsprojekt des Vereins sind willkommen. Getränke und einige Kleinigkeiten zum Essen werden angeboten.

Pressespiegel:
Ankündigung in der Thüringer Allgemeinen vom 12.02.2015

Bericht im Freien Wort vom 17.02.2015

Bericht in der Ilmenauer Allgemeinen vom 16.02.2015

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